Epilog


Zusätzliche Pairings: Constangreen


Sie lagen zu sechst am Strand von Aruba. Sie waren der Meinung, dass sie sich eine kleine Pause verdient hatte, nach allem, was sie durchgemacht hatten. Die Waverider stand getarnt in der Nähe geparkt und war jederzeit bereit für sie. Direktor Sharpe hatte darauf verzichtet sie ihnen wegzunehmen, und sie weiterhin als freie Angestellte des Bureuas bezeichnet, was immer das heißen sollte. Sie und Sara wollten sich später treffen um zu reden, was immer dabei auch herauskommen würde, falls etwas herauskommen würde.

Letztlich hatte Sara Rip geliebt, Ava hingegen hatte sie nicht gut genug gekannt um sie zu lieben, und sie glaubte auch nicht, dass sie wirklich bereit für eine richtige Beziehung mit dem anderen Alpha wäre, oder mit irgendjemanden, was das anging – zumindest solange dieser irgendjemanden nicht Rip Hunter war.

Jax und Martin waren zu ihren Familien zurückgekehrt, aber sie hatten geschworen, dass sie immer für ihr Rudel da sein würden, wenn dieses sie brauchte, und die Legends verpflichtet sie bald zu besuchen um sich die kleine Tina anzusehen und den zum Kleinkind herangewachsenen Ronnie Stein zu begutachten. Natürlich müssten die Legends in Zukunft darauf achten sie in der richtigen Zeit zu besuchen um nicht die Zeitlinie weiter durcheinander zu wirbeln.

Leo und Ray Terrill waren nach Erde-X zurückgekehrt und hatten die Legends ebenfalls zu einem Besuch verpflichtet. In den letzten Jahren war es ihnen angeblich gelungen ihren ewigen Krieg gegen das nationalsozialistische Regime zu gewinnen und ihre Erde neu aufzubauen, und die Legend sollten sich das ansehen.

Nora Darhk war vom Bureau verhaftet worden, doch wenig später entkommen. Offenbar hatte ihr irgendjemand ungesehen Damien Darhks Zeitstein zugesteckt, mit dem sie aus ihrer Zelle verschwunden war. Nur Gott alleine wusste wohin. Ray war der Meinung, dass sie keinen Ärger mehr machen würde, aber die anderen waren sich da nicht so sicher, sie hofften jedoch, dass sie ihre Chance auf ein neues Leben auch wirklich nur für ein friedliches Leben nützen würde und nicht für Rache.

Helena war nach dem Memorialservice für Rip nach Themyscira zurückgekehrt. Sie sagte, sie hätte noch viel zu lernen, bevor sie eine wirkliche Amazonenkriegerin wäre. Auch wenn alle anwesenden Alphas und Betas ihr versichert hatten, dass sie bereits eine ziemlich beeindruckende Kämpferin geworden war.

Wally West war nach Central City zu seiner Familie und seinen Rudel zurückgekehrt, da seine Hilfe dort benötigt wurde. Er hielt das immer noch für wichtiger als zu einem Zeitagenten zu werden.

Die Totems von Zambesi hatte Sara an Mari und ihre Schwester Kuasa übergeben, die nun nie gestorben war – zumindest das Erdtotem, das Feuertotem, das Wassertotem und das Todestotem hatte sie übergeben. Amaya und Zari hatten ihre Totems behalten, denn immerhin waren sie auserwählte Totemträgerinnen. So wie Amayas Enkelinnen, die sich das Anasi-Totem teilten, wie sich herausstellte, und gemeinsam die Welt beschützten. Ihr Heimatdorf war niemals vernichtet worden, und ihre Mutter lebte dort noch heute. Andere Dinge waren geschehen, Dinge, die unklar waren, und denen sich die Legends früher oder später stellen würden müssen, doch sie hatten sich für später entschieden.

John Constantine hatte ihnen erklärt, dass Mallus nicht der einzige Dämon war, der aus seinem Zeitgefängnis freigekommen war. Andere waren ebenfalls in Freiheit gelangt und stifteten Unheil, und er hatte seine liebe Not sie zu bändigen und zu vernichten. Er schrie die Legends deswegen an, bis Gary ihn beruhigte und davon zerrte um ihm beim „Entspannen zu helfen" und versprach, dass der Zauberer die Legends deswegen später noch genug anschreien könnte.

Und so hatten sich die Legends abgesetzt und lagen nun am Strand von Aruba in der Sonne.

Neben Zaris Liegestuhl lag ein abgetragener Stetson, der aussah wie der Hut von Jonah Hex.

„Nein, Mick Black Sabbath wird nicht die Band auf unserer Hochzeit sein! Selbst wenn ich es wollte, wir können sie uns nicht leisten!", erklärte Ray gerade.

„Aber wehe du sagst jetzt, dass wir einfach Supergirl als unsere Hochzeitsängerin anheuern sollen! Und wo wir gerade dabei sind, wir werden nicht in Central City heiraten, da werden wir nur von Nazis unterbrochen! Und, nein, ich hasse Starling, dort auch nicht!", gab Mick neben ihm zurück ohne zu seinem Verlobten hinüber zu blicken oder dessen Hand, die er hielt, auch nur loszulassen.

„Ich sage ja nur, dass es eine nette Geste wäre, immerhin schulden wir dem Kerl einiges", meinte Nate unterdessen zu Amaya, die ihn ebenfalls nicht ansah, als sie erwiderte: „Nein, Nathaniel, wir werde unser Baby auch nicht mit zweiten Vornamen Beebo nennen."

Zari seufzte und wandte sich Sara zu, die neben ihr lag und zu dösen schien. „Du wirst doch bei uns bleiben, oder?", meinte sie, „Ich meine, du kannst mich nicht mit diesen Vieren alleine lassen. Ich würde innerhalb von zwei Tagen irre werden."

Sara regte sich einen Moment lang nicht. Dann meinte sie: „Natürlich gehe ich nicht. Wohin sollte ich auch gehen? Ich bin genau da, wo ich hingehöre. Bei meinem Rudel. Und außerdem, wird es uns nicht mehr lange gelingen uns vor Constantine zu verstecken, und er wird uns zur Dämonenjagd einteilen, und auf die könnt ihr auf keinen Fall ohne euren Alpha gehen. Das ist doch klar."

Zari nickte zufrieden. „Natürlich ist es klar. Ich wollte nur … sicher gehen", erwiderte sie.

„Gut. Und nun … Jonah Hex: Raus damit. Ich will alle Einzelheiten hören", verlangte Sara dann und drehte sich auffordernd zu der anderen Frau um.


Vanishing Point

Einige Zeit davor und danach

Es gab ein helles Licht und dann erschienen zwei Gestalten.

„Ich sagte doch, dass es funktionieren würde. Ein bisschen Zeitmagie hier, ein bisschen Vodoo da, und schon haben wir die Moleküle, die sich verteilt haben, wieder zusammengezogen", verkündete ein blonder männlicher Beta mit britischem Akzent.

„Ja, ich gebe zu, dass es funktioniert hat", räumte ein weiblicher blonder Alpha in Hosenanzug ein, „Aber wer ist da bei ihm … Ist das…"

„Rip Hunter!", verkündete der dunkelhaarige männliche Omega, der bei den beiden war.

„Habt ihr nicht gesagt, dass der eigentlich tot ist?", wunderte sich der Beta.

Leonard Snart starrte an sich herab und stellte fest, dass er wieder Arme, Beine, Torso und auch einen Kopf besaß. Dann blickte er zu seinem Begleiter. Rip Hunter sah haargenau so aus, wie er ausgesehen hatte, als den Zeitantrieb detoniert hatte.

„Ich würde ja sagen: Danke für die Rettung", sagte Leonard dann mit etwas kratziger Stimme, „Aber wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass ihr mich nicht nur gerettet habt um mir einen Gefallen zu tun?"

„Weil du, Kumpel, ein misstrauischer Bastard bist, und misstrauische Bastarde prinzipiell immer recht haben", erwiderte der blonde britische Beta darauf nur.

Nun, das bedeutete wohl so viel wie: Zurück an die Arbeit, Mister Snart.


Fin.


A/N: Nun, wie ihr euch nach diesem Ende unschwer denken könnt ist das hier nicht das Ende. Das hier ist war der letzte Teil von „Nennt uns Legenden", aber ich habe beschlossen noch eine abschließende Crossoverfic für dieses Verse zu schreiben, in der die offenen Handlungsstränge beendet werden.

Davor plane ich noch die versprochene „Supergirl"-Fortsetzung für dieses Verse zu schreiben und ich bin auch weiterhin in der Onesehot-Sammlung zu finden, die nur Ficlets enthält, die in diesem Verse spielen.

Rein interessehalber habe ich übrigens eine Frage an die Leser, die ich eigentlich haben müsste, auch wenn sie sich nie zu Wort melden: In welchen Pairing würdet ihr Leonard vorzugsweise am Ende dieser Ficreihe sehen: Coldwestallen (Leonard/Iris/Barry), Captains3 (Leonard/Sara/Rip) oder ganz wo anders bzw. würdet ihr eventuell Avatimelance (Ava/Rip/Sara) vorziehen?

Abschließende Reviews sind erwünscht.