Diese Story stand erst als ein einzelnes Kapitel hier auf fanfiction-net , aber da offenbar mehrere Leser damit computertechnische Probleme hatten, habe ich sie nun doch in Kapitel aufgespalten...

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Wash away the thoughts inside - that keep my mind away from you
no more love, and no more pride - the thoughts are all I have to do
Remember when it rained - I felt the ground and looked up high and called your
name
remember when it rained - in the darkness I remain.
Tears of hope run down my skin - tears for you that will not dry
they magnify the one within - let the outside slowly die
Remember when it rained - I felt the ground and looked up high and called your name
Remember when it rained - In the water I'll remain
running down.... running down... running down...

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Achtung: Weder Snape, noch Hermine oder irgendeiner der anderen Charaktere gehören mir, nicht einmal die Orte der Handlung (was ich in Inverness und Umgebung mache bleibt mir allerdings selbst überlassen - die Orte der Handlung und die freundlichen Personen dort gibt es tatsächlich!) - ich leihe sie mir allesamt nur aus und bringe sie ganz bestimmt wieder zurück. Ich kann allerdings nicht garantieren, daß sie dann nicht anders geworden sind als sie in J.K. Rowlings Interesse sein sollten...

Aber jetzt geht es los. Ich wünsche viel Vergnügen und ein paar Stunden angenehmes Träumen, Fiebern, Ängstigen, Freuen, Lachen...

... und würde mich natürlich riesig freuen, wenn Ihr, werte Leser, mir schreibt, was ihr von meiner ersten Geschichte in dieser Größenordnung haltet, denn nur wenn ich Euer Feedback bekomme, kann ich beim nächsten Mal besser werden... (und damit meine ich nicht die Rechtschreibung oder die Zeichensetzung – da ist bei mir Hopfen und Malz verloren ;O) – sondern Plotfehler, Logikpatzer, stilistische und inhaltliche Unschönheiten...)

Marion

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ERINNERUNG AN REGEN

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Auf dich war ich nicht vorbereitet.
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel
hast du mein Herz getroffen
und in Brand gesteckt -
ein Feuer,
in das du deine Hände legen kannst.

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Prolog

Ginny Weasley könnte durchaus einmal eine brauchbare Hexe für Zaubertränke werden.

Severus Snape, Professor für Zaubertrankmagie an der alterwürdigen Zaubererschule Hogwarts, irgendwo in den Tiefen Schottlands, betrachtete die junge Hexe, wie sie hochkonzentriert und mit vor Anspannung roten Wangen letzte Zutaten in den Kessel vor sich gleiten ließ.

Weil er wußte, daß keiner der Schüler zu ihm sah, ließ Snape es zu, daß eine gewisse Zufriedenheit sein Gesicht überkam. Außer Ginny Weasley hatte von seinen derzeitigen Schülern nur noch Hermine Granger aus dem siebten Jahrgang genug Einfühlungsvermögen für die Kunst des Zaubertrank-Brauens, um Zutaten nicht in den Kessel zu 'werfen' - im besten Falle 'fallen zu lassen' wie ihre Klassenkameraden es zu tun pflegten, sondern sie langsam und kontrolliert hineingleiten zu lassen. Und beide Schülerinnen hatten dabei gelernt, selbständig zu entscheiden, ob sie dabei, von den Rezepten abweichend, ein wenig mehr oder weniger dem Trank beimischten, um das Ergebnis zu optimieren.

Snape hatte in diesem Jahr erstmals einigen ausgesuchten Schülern angeboten, sie in einem Sonderlehrgang Tränke zu lehren, die außerhalb des üblichen Lehrplans lagen. Ginny Weasley und Hermine Granger waren die ersten, die er angesprochen hatte, und beide hatten sofort zugesagt. Weitere acht Schüler hatten sich hinzugesellt, und der Lehrgang versprach ein echter Erfolg zu werden. Es war erst der vierte Kursabend, und die Ergebnisse die die Schüler zutage brachten, lagen in ihrer Qualität meilenweit über dem was die Klassen im normalen Unterricht zustande brachten.

Hier war es auch endlich einmal so, daß Hermine Granger ihren Mitschülern nicht helfen mußte, sondern sich angeregt mit ihnen über Möglichkeiten und Veränderungen unterhielt, sofern sie nicht gerade konzentriert über ihrem Kessel hing.

Es kam einer Erlösung gleich, daß sie ihre Fragen und Ideen einmal an ihre Mitschüler richtete und nicht ausnahmslos an ihn.

Snape beglückwünschte sich gerade erneut zu seiner Idee, als er sah, wie Hermine sich zu Ginny umdrehte und dabei an ein Fläschen zu stoßen drohte, das unmittelbar neben ihrem Kessel stand und hineinfallen würde, sobald sie die Bewegung die sie machte komplett ausgeführt hatte.

"Miss Granger!", knallte seine Stimme durch den Klassenraum.

Erschrocken drehte diese sich zurück, und berührte dabei allerdings erst recht das Fläschchen, das daraufhin zwar zu wackeln begann, aber erstaunlicherweise trotzdem nicht kippte.

Hermine sah es und verstand auch sofort, was geschehen wäre, wenn er sie nicht angefahren hätte, duckte sich gedanklich ein wenig - und wartete auf den zwangsläufig folgenden lautstarken Tadel aus seinem Munde.

Selbstverständlich bellte er sofort los: "Wenn Sie ein wenig mehr achtgeben würden, anstatt sich mit Miss Weasley..." ihm wurde schwindelig. So sehr, daß er mitten im Satz abbrach und mit seiner Hand an der Kante seines Pultes Halt suchte. Das ganze Zimmer schien sich vor seinen Augen zu bewegen, so extrem, daß er sogar glaubte, Hermine und Ginny schwankten ebenfalls.

Als sein Blick wieder klar wurde und der Schwindel so schnell verschwunden war, wie er gekommen war, saß Ginny Weasley mit sehr verdutztem Gesicht auf dem Boden vor ihrem Kessel und sah zu der etwas erschrocken blickenden Hermine hoch, die sich ihrerseits am Rand ihres Kessels festgehalten hatte und jetzt auf ihre Finger pustete, die sie sich am heißen Rand offenbar leicht verbrannt hatte.

Es schien den beiden Mädchen nicht anders ergangen zu sein als ihm, während die übrigen Schüler nichts bemerkt zu haben schienen. Er würde sofort nach dem Unterricht mit Dumbledore überprüfen, ob irgendetwas geschehen war, das das bewirkt haben konnte. Es war mehr als unwahrscheinlich, daß sein Kreislauf gemeinsam mit dem einer Sechst- und einer Siebtklässlerin für wenige Sekunden verückt spielte.

Der Rest der Klasse blickte zu den zwei Mädchen. Glücklicherweise schien niemand bemerkt zu haben, was mit ihm geschehen war. Man war wohl davon ausgegangen, daß sein unterbrochener Satz die Reaktion auf Hermine und Ginny gewesen war.

Als er ganz sicher war, daß seine Füße ihn wieder problemlos tragen würden, eilte er hinüber zu ihnen und reichte Ginny, mit einem kurzen "Alles in Ordnung?" die Hand um ihr hochzuhelfen. Als sie nickte, seine Hand griff und sich von ihm hochziehen ließ, waren die Gesichter der anderen, angesichts seines freundlichen Tonfalls und der ebenso freundlichen Geste erst recht verwirrt! Und als er danach vorsichtig Hermines Hand nahm und nachsah, ob sie sich ernsthaft verletzt hatte, ging ein Raunen durch die anderen Schüler, das die drei im ersten Moment gar nicht bemerkten.

Erst jetzt sahen sie sich an, und irritiert, als seien sie bei etwas erwischt worden, begab sich jeder schnell wieder auf seinen Platz.

"Sie beide werden nach dem Unterricht kurz bei Madame Pomfrey vorbeischauen", zischte er - bemüht, seinen üblichen Ton wieder herzustellen.

"In Ordnung, Professor Snape." sagten Ginny und Hermine fast synchron, aber ebenfalls mit einem seltsamen Unterton - und der Unterricht nahm wieder seinen gewohnten Lauf.