Kaum habe ich die eine Geschichte fertig, schon hat sich eine neue Idee in meinem Kopf festgesetzt. Ich hoffe sehr, dass euch die Geschichte gefällt.
Noch eine kleine Warnung vornweg: wie man anhand der Kategorie bereits erkennen kann - das Rating wird im Laufe der Geschichte auch noch angepasst werden (d.h. auf M erhöht) - handelt es sich dieses Mal nicht um eine ausschließlich witzige Geschichte und ist deshalb vielleicht nicht für alle geeignet. Aber ihr wisst ja selbst, was das beste für euch ist...
Genug von mir. Kommen wir zu Teil 1 meines neusten Projekts:
Titel: Der Mensch, der immer zu dir hält
Autor: Diana (diana29012002yahoo.de)
Paring: Lorelai/Luke
Episode: nach „Das erste Mal" (Ende 4. Stafel)
Inhalt: Kaum haben sich die Wogen nach der Sache zwischen Dean und Rory etwas geglättet, schon sorgt ein lange gehütetes Geheimnis für neue Aufregung.
Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir. Eine Verletzung des Copyright ist nicht beabsichtigt. Mit der Fanfiction wird kein Geld verdient.
Kapitel 1: Nichts wie weg!
Wie Stunden zuvor in ihrem Haus stürmte Lorelai nun die Treppe im Dragonfly Inn nach oben und klopfte an eine Tür. Sekunden später wurde die Tür geöffnet und sie schrie erschrocken auf, als sie nicht sah, wen sie erwartet hatte. „Luke?"
„Lorelai?"
„Luke, was machst du hier?" Sie schaute sich verwundert um. „Sollten nicht Sookie und Jackson diesen Raum haben!"
Hinter ihnen öffnete sich eine weitere Tür und Sookie sah sie aus verschlafenen Augen an. „Lorelai? Es ist 3 Uhr nachts. Ist etwas passiert?"
Ihr Kopf flog zwischen den beiden hin und her.
„Lorelai?" fragten die beiden synchron.
Sie stoppte, atmete tief durch und wandte sich an Luke: „Gibst du Sookie und mir eine Minute? Ich komme dann gleich noch mal bei dir vorbei..."
Er nickte und verschwand.
„Lorelai?" fragte ihre beste Freundin. „Du machst mir langsam Sorgen."
Flüsternd erklärte sie: „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Aber ich muss für ein Paar Tage wegfahren und ich hatte gehofft, dass du das allein schaffen könntest."
„Aber das ist unser Probewochenende!" rief die Chefköchin erschrocken aus.
„Ssshh! Ich weiß."
Leise fragte sie: „Was ist los?"
„Nichts wirklich schlimmes. Nur so ne... Familiensache. Ich werde mich auch beeilen. Ich weiß, dass das Timing miserabel ist. Aber ... naja ... es geht nicht anders."
„Schon gut. Mach was nötig ist. Ich komme hier schon zurecht. Außerdem habe ich ja auch noch Michel." Sie umarmte Lorelai. „Viel Glück."
„Danke. Und entschuldige noch mal, dass ich dich geweckt habe."
Sookie winkte lässig ab und ging wieder in ihr Zimmer. Noch einmal tief durchatmend drehte Lorelai sich um und klopfte an Lukes Tür. Er öffnete sofort. „Hey."
„Hey."
„Willst du rein kommen?"
Sie schaute sich kurz um und nickte dann. „Okay."
Sie trat ein, er schloss die Tür und dann standen sie sich einige Sekunden schweigend gegenüber.
„Ähm..." durchbrach Lorelai schließlich die Stille. „Wir wollten doch ins Kino gehen..."
„Wollten?" wiederholte Luke und ahnte bereits, worauf das hinauslaufen würde.
„Ja, ich... ich muss das leider absagen."
Enttäuscht ließ er den Kopf hängen. „Oh."
Sie sah es und beeilte sich zu sagen: „Also nicht direkt absagen..."
„Nicht?"
„Verschieben wäre ein besseres Wort."
„Verschieben?"
„Willst du jetzt die ganze Zeit nur wiederholen, was ich sage?"
„Lorelai!"
„Okay... ähm... ich muss für ein Paar Tage wegfahren."
„Warum?"
„Eine Familiensache," nutzte sie die Ausrede, die sie auch schon bei Sookie verwendet hatte.
„Ist etwas mit Rory?"
Sie zögerte: „Irgendwie schon. Aber keine Angst. Nichts wirklich... schlimmes... wie eine Krankheit oder so. Also, eine Krankheit wäre schlimm. Aber so etwas ist es nicht. Sie ist nicht krank. Wir müssen nur kurz weg..."
Er legte ihr die Hände auf die Schultern, um sie zu stoppen. „Ganz ruhig." Sie schaute ihm tief in die Augen und er hätte fast vergessen, was er sagen wollte. „Was ist los?"
„Das ist eine zu lange Geschichte. Dafür habe ich jetzt keine Zeit..." Sie schaute auf die Uhr. „Ich muss los!"
„Okay. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sag es..."
„Könntest du bitte unauffällig verbreiten, dass sich meine Eltern scheiden lassen?"
„Deine Eltern lassen sich scheiden?"
„Naja. Das ist noch nicht so ganz raus. Sie leben auf jeden Fall getrennt. Aber ich möchte einfach, dass das Gerücht umgeht. Bitte frag nicht weiter. Dafür reicht die Zeit jetzt einfach nicht aus. Kannst du es einfach verbreiten?"
„Sicher."
„Gut. Danke, Luke."
„Und du willst wirklich nicht..."
„Ich verspreche, dass ich dir alles erklären werde, wenn ich wieder da bin – das heißt, wenn du es bis dahin noch nicht von jemand anders gehört hast, was hoffentlich nicht der Fall ist."
„Du sprichst in Rätseln."
„Ich weiß. Tut mir leid." Sie machte einen Schritt zurück. „Wir sehen uns in ein Paar Tagen?"
„Wir sehen uns in ein Paar Tagen," bestätigte er nickend und man konnte ihm ansehen, dass er noch immer mehr als nur verunsichert war.
Sie drehte sich um und ging auf die Tür zu. Die Hand bereits auf den Türknauf legend drehte sie sich noch einmal zu ihm um und erklärte: „Der Kuss war wunderschön."
Erleichtert nickte er: „Ja, das war er."
„Und ich habe mich wirklich auf's Kino gefreut."
„Wir machen einen neuen Zeitpunkt aus, wenn du wieder da bist!"
Sie schenkte ihm ein letztes Lächeln und dann war sie verschwunden.