Author's Note: Pünktlich zum Jahreswechsel ein neues Update ;-) Sorry, daß es damit so lang gedauert hat. Ich wünsche euch allen einen fröhlichen Silvesterabend und natürlich einen "guten Rutsch" in das neue Jahr. Viel Spaß beim Lesen!
Disclaimer: Das Harry-Potter-Universum gehört Mrs. Rowling. Ich borge nur, und verdiene auch kein Geld damit.
Stag Night
Teil IV
xxx
Ein Lichtstrahl kitzelte James' Nase und weckte ihn damit auf.
Er knurrte unwillig und preßte das Gesicht in die Kissen, um der aufdringlichen Helligkeit zu entgehen, aber es half nichts; die Bewegung machte ihn nur vollends wach.
Mit einem Stöhnen hob er den Kopf aus dem Bettzeug und öffnete die Augen, um dem Sonnenstrahl einen vorwurfsvollen Blick zuzuwerfen.
Es dauerte einen Moment, bis der Grad der Verschwommenheit seiner Sicht das normale Maß erreichte. Er fuhr sich mit einer Hand schläfrig durchs Gesicht, um ein wenig nachzuhelfen, und nach drei, vier Mal Blinzeln ergab sich schließlich ein einigermaßen klares Bild.
Das erste, was er bemerkte, war, daß das Fenster, durch das das störende Licht hereinströmte, ihm fremd vorkam.
Er runzelte verwirrt die Stirn und wandte den Blick zum Nachttisch. Auch die Lampe und der Wecker darauf waren ihm unbekannt.
Einen Moment starrte er die Gegenstände verständnislos an, doch dann kam ihm ein Gedanke, und er mußte unwillkürlich lächeln.
Augenscheinlich hatte Lily einmal mehr ihr Schlafzimmer umdekoriert.
Mit einem Gähnen ließ er sich in die Kissen zurücksinken und machte die Augen wieder zu. Der Wecker zeigte kurz vor sechs, meine Güte...
Er war schon beinahe wieder weggedämmert, als ihm plötzlich bewußt wurde, daß noch etwas anderes nicht stimmte.
Der Geruch des Kopfkissens war falsch. Es roch weder nach Lilys Lavendelseife noch nach ihrem Lieblingsparfum. Stattdessen hing darin der herbe Duft von Leder und Rasierwasser, vermischt mit einem Hauch Pfefferminz.
Irritiert setzte James sich auf und tastete auf dem Nachttisch nach seiner Brille. Mit einer Hand schob er sie sich auf die Nase und sah sich um.
Okay, das war ganz eindeutig nicht Lilys Schlafzimmer.
Einen Augenblick fragte er sich verunsichert, ob er überhaupt wirklich wach war oder nur gerade einen verwirrenden Traum hatte. Doch dann drang mit einem Mal das sanfte Geräusch leiser Atemzüge in seine Wahrnehmung.
Sehr behutsam, um wen auch immer da hinter ihm lag nicht zu wecken, wandte James sich um.
Sirius lag auf der Seite, beide Arme um sein Kissen geschlungen, als wolle er sich daran festhalten, und offensichtlich tief und friedlich schlafend.
James starrte auf ihn hinunter, als hätte er seinen Freund noch nie im Leben gesehen. Was bei Merlin..?
Unwillkürlich faßte er sich an die Stirn, hinter der ein mildes Pochen saß; nicht wirklich schmerzhaft, aber deutliches Anzeichen für zu viel Alkohol am Vorabend. Was zum Teufel war hier los?
Dann fiel es ihm ein. Ja, richtig, er war bei Lily gewesen. Nach fast zwei Wochen hatte er endlich den Mut zu diesem wichtigen Schritt aufgebracht, und sein Herz pochte so heftig vor Aufregung und Vorfreude wie bei ihrem ersten Date. Den ganzen Tag lang hatte er an das Leuchten in ihren Augen gedacht und sich das Lächeln auf ihrem Gesicht vorgestellt...
Und dann hatten sie gestritten.
Ein schmerzhafter Stich durchfuhr seine Brust, als er sich daran erinnerte, wie sie ihn hinausgeworfen hatte, und an die Worte, die sie ihm dabei entgegen schleuderte. Aufgewühlt und verzweifelt war er danach durch das nächtliche Unwetter geirrt, sich an den einen Gedanken klammernd, daß dies alles nicht wahr sein konnte. Es passierte nicht wirklich; es war nur Einbildung, ein böser Traum.
Und weil der Alptraum kein Ende nehmen wollte und er nicht wußte, wohin oder was tun, suchte er schließlich die einzige Zuflucht auf, die ihm in den Sinn kam.
Er war nicht ganz sicher, wie er zu Sirius' Wohnung gekommen war, ob zu Fuß oder per Apparation. Aber er wußte noch, daß sein Freund ihm geholfen hatte, seine nassen Kleider zu trocknen, daß er versucht hatte, ihn aufzubauen und ihm anbot, die Nacht bei ihm zu verbringen. Sie hatten ein paar Drinks gehabt - das würde immerhin die Kopfschmerzen erklären.
Und dann war da plötzlich die Erinnerung an einen warmen Körper unter seinem, an Hände, die ihn streichelten, an weiche Lippen auf seinem Mund und den Widerschein des Kaminfeuers in dunklen Augen, als eine vertraute Stimme fragte: James, bist du sicher..?
Eine gewaltige, unsichtbare Faust schien in James' Magen zu krachen und nahm ihm den Atem. Nein, unmöglich, so etwas würde er nie tun. So betrunken konnte er gar nicht sein, daß er in Betracht ziehen würde... noch dazu mit seinem besten Freund...
Das Sonnenlicht, das durch die geschlossenen Läden sickerte, wurde allmählich stärker, und in der zunehmenden Helligkeit konnte er die zerknüllten Kleidungsstücke erkennen, die auf dem Boden verstreut lagen: Hemden, Hosen, Shorts. Nicht nur die von Sirius, sondern auch seine eigenen.
James fand sich unvermittelt über der Bettkante hängend wieder, nach Atem ringend und von heftigem Würgen geschüttelt. Nein, nein, unmöglich...
Aber als sei ein Damm gebrochen, stieg nun Bild um Bild vor seinem inneren Auge auf, Szenen voller warmer, nackter Haut und lustvoller Zärtlichkeit, und der heiße Schauer, mit dem sein Körper reagierte, ängstigte ihn mehr, als jeder Todesser es je gekonnt hätte.
Heiliger Merlin, nein...
Das leise Rascheln des Bettzeugs hinter ihm ließ ihn heftig zusammenfahren. Sirius regte sich im Schlaf, beinahe als regiere er auf James' Gedanken.
Jeder Muskel in James' Körper spannte sich, erstarrte zu Stein.
Aber Sirius atmete nur einmal tief und schmiegte sich ein wenig tiefer in die Kissen, um dann ruhig weiterzuschlafen.
Für einen kurzen Moment hatte James das unangenehme Gefühl, daß man ihm sämtliche Knochen aus dem Körper gezaubert hatte. Dann wallte plötzlich heiße Panik in ihm auf, gefolgt von einem heftigen, unbezähmbaren Fluchtreflex.
Er mußte hier raus.
So schnell und leise wie möglich glitt er aus dem Bett und fing an, aus dem Durcheinander am Boden fieberhaft seine Sachen zusammenzuklauben. Der Raum war kalt; schon nach wenigen Augenblicken überzog eine feine Gänsehaut seinen ganzen Körper, aber er bemerkte es kaum.
Die Finger gehorchten ihm nur eingeschränkt, als er hektisch am Reißverschluß seiner Hose fummelte, mit dem Gürtel kämpfte und sich mit den Hemdknöpfen abmühte. Schuhe... wo waren die verdammten Schuhe? Ach ja, richtig, die hatte er im Wohnzimmer gelassen.
Die Erinnerung brachte andere, intimere mit sich, an Wärme und vorsichtige Berührungen und geflüsterte Worte -
Verdammt, Potter, reiß dich zusammen!
Unter Sirius' T-Shirt fand er seinen Zauberstab und schob ihn hastig in den Gürtel, bevor er sich auf Zehenspitzen und mit einem nervösen Blick über die Schulter in Richtung Tür stahl. Nichts wie weg hier...
Er konnte später nicht sagen, was genau ihn dazu veranlaßte, sich an der Tür noch einmal umzudrehen. Vielleicht war es reiner Zufall, vielleicht aber auch das vage Gefühl, daß irgend etwas nicht ganz so war, wie es sein sollte. Jedenfalls riskierte James, die Hand schon an der Klinke, einen letzten, schnellen Blick über die Schulter.
Sirius, Merlin sei Dank, lag mit dem Rücken zu ihm und schlief tief und friedlich. Aber der kleine, rote Drache zwischen seinen Schulterblättern regte sich gerade verschlafen, und im nächsten Moment öffnete er die Augen.
Es war lächerlich, sich unter dem aufgemalten Blick so ertappt zu fühlen, aber die stechend blauen Augen hätten ebenso gut die eines Basilisken sein können. Das tintene Reptil starrte James einen Moment lang durchdringend an, dann öffnete es das winzige Maul, und obwohl nichts zu hören war, bestand kein Zweifel, daß die Geste ein vorwurfsvolles Zischen andeutete. James starrte entgeistert zurück.
„Was?" flüsterte er laut. „Was willst du von mir?"
Der Drache schlug ein paarmal mit beiden Schwingen, dann wandte er den Kopf und spuckte eine herausfordernde Stichflamme aus.
James verlor die Fassung.
„Laß mich in Ruhe!" zischte er verzweifelt. „Ich hab das nicht gewollt, okay? Es war seine Schuld! Er hat mir den verdammten Whiskey gegeben! Er hat mich hier reingeschleppt, er hat... er..."
Die Worte blieben ihm in der Kehle stecken. Der Drache hatte sich von ihm abgewandt, rollte sich zusammen wie eine Eidechse und verbarg den Kopf unter den Flügeln.
Ein Schwall eisiger Kälte schien sich in James' Inneres zu ergießen. Fassungslos und wie hypnotisiert starrte er auf seinen schlafenden Freund, und wieder stiegen Ekel und Übelkeit in ihm auf, doch dieses Mal vor sich selbst.
Nein, nichts von alldem hier war Sirius' Schuld. Er selbst hatte sich in diese Lage gebracht. Er war, anstatt sich, wie ein Mann es tun sollte, der Situation zu stellen, feige aus dem Haus seiner Freundin geflüchtet, um sich um Mitternacht auf der Couch seines besten Freundes darüber auszuheulen. Er hatte sich hemmungslos betrunken, um nicht über das eigene Versagen nachdenken zu müssen, er hatte - warum auch immer - angefangen, Sirius zu küssen und zu bedrängen. Und er hatte auf die Frage ‚Bist du sicher?' immer wieder geantwortet, mit Worten, die er nur zu Lily sagen sollte: Ja, ja, ich will dich, ich bin sicher...
Und erst in diesem Augenblick, während er dastand, Sirius anstarrte und gleichzeitig an Lily dachte, erst jetzt wurde ihm vollends bewußt, was er getan hatte.
Er hatte nicht nur die Frau, die er liebte, ohne mit der Wimper zu zucken hintergangen.
Er hatte zudem noch seinen besten Freund wie eine billige Hure behandelt.
Das Sonnenlicht malte hell-dunkle, schimmernde Muster auf Sirius' tiefschwarzes Haar. Er war neunzehn, dachte James wie betäubt. Neunzehn.
Er fand sich unvermittelt auf dem Flur zum Wohnzimmer wieder, ohne daß er hätte sagen können, wie er dorthin gelangt war. Sein Körper bewegte sich ohne sein Zutun, als er, durchs Zimmer hastend, neben dem erloschenen Kamin seine Socken und Schuhe fand, eilig hineinschlüpfte, zusah, wie sich auf ein hastig geflüstertes Wort und einen Schwenk mit dem Zauberstab die Schnürsenkel zu einem Knoten verschlangen. Sein inzwischen trockener Mantel hing über einer Stuhllehne; er riß ihn herunter und warf ihn sich schwungvoll über.
Etwas kleines, hartes schlug gegen seinen Oberschenkel, als die langen Stoffbahnen sich um ihn legten. James zuckte ein wenig bei der Berührung und griff instinktiv in die Manteltasche, um den Störenfried auf frischer Tat zu ertappen. Seine Finger ertasteten glatte Kanten und abgerundete Ecken.
Der Anblick der kleinen Schatulle wurde von einem heißen Stich in der Magengrube begleitet, der zu einem Schauer wurde und ihm schmerzhaft die Brust zusammenkrampfte. Wenn es noch einen letzten Beweis seines vollständigen Unvermögens gebraucht hatte, dieser räumte alle Zweifel aus. Seine Finger protestierten gegen den viel zu festen Griff, mit dem er die kleine Schachtel umklammerte, weil ihm das Atmen auf einmal so schwerfiel. Seine Kehle war trocken, und das Zimmer plötzlich viel zu klein; die Wände erschienen ihm erdrückend in ihrer Unverrückbarkeit.
Er brauchte Luft. Sofort.
Ein leises ‚Alohomora' entriegelte die Haustür, die Sirius gestern abend verschlossen hatte. James schob den Zauberstab in die Hosentasche und hatte die Hand schon an der Klinke, als ihm plötzlich ein Gedanke kam.
Wo wollte er überhaupt hin?
Er konnte unmöglich zu Lily gehen. Nicht nach allem, was gestern nacht vorgefallen war. Er konnte auch nicht in seine eigene Wohnung - dort würde Tatze, wenn er erst aufwachte und James' feige Flucht bemerkte, als erstes nach ihm suchen. Und Remus oder Peter kamen genauso wenig infrage; die würden Antworten verlangen... Die Hand auf der Türklinke begann zu zittern.
Es war Zeit für ihn zu gehen - und er hatte keine Ahnung, wohin.
„Du willst schon gehen?"
Noch nie in seinem Leben, da war James sicher, war er derart heftig erschrocken. Um ein Haar hätte er die Türklinke aus ihrer Verankerung gerissen als er herumfuhr, und ein scharfer Schmerz durchzuckte seine rechte Schulter, bevor er strauchelnd und mit dem Rücken zur Tür wieder einigermaßen zum Stehen kam.
Im Durchgang zum Wohnzimmer stand Sirius in Shorts und zerknittertem T-Shirt. Er wirkte noch ziemlich verschlafen, seine Haare waren durcheinander, und er hatte beide Arme um den Oberkörper geschlungen, als versuche er, sich warmzuhalten. Ein kleines, seltsam bedauerndes Lächeln kräuselte seine Mundwinkel.
„Schade", fügte er hinzu. „Ich hätte dir Frühstück gemacht."
Frühstück?
In einem kleinen Winkel seines erstarrten Gehirns hatte James das unbestimmte Gefühl, daß sein Freund den falschen Text aufsagte. Sirius sollte nicht da vor ihm stehen und ihn so ruhig ansehen. Er sollte wütend sein, ihn scharf angehen, ihn einen Feigling oder schlimmeres nennen - mit einer solchen Reaktion hätte James zumindest umgehen können.
Aber nichts dergleichen geschah, und ganz offensichtlich wartete Sirius auf eine Reaktion von ihm.
„Tatze... ich wollte... ich..."
Er gestikulierte mit beiden Händen hilflos fahrig durch die Luft, weil ihm keine Worte einfallen wollten - und bemerkte zu spät, daß er die kleine Schatulle noch immer in der linken Hand hielt. Das Kästchen entglitt seinem schwach gewordenen Griff und gab einen dumpfen Laut von sich, als es nur wenige Zentimeter entfernt auf dem Boden landete.
Zunächst rührte sich keiner von ihnen, James vor Schreck und Sirius, wie er annahm, vor Überraschung. Dann, als die Sekunden dahintickten und er immer noch nicht reagierte, streckte Sirius, ohne den Blick von ihm abzuwenden, langsam die Hand aus, und das Schächtelchen samt Inhalt surrte wie an einer Schnur gezogen durch den Raum und landete zielgenau in seiner Handfläche.
James schluckte trocken. Tatze war immer gut gewesen in stabloser Zauberei, aber seit er auch seine Fähigkeiten in wortloser Magie mehr und mehr verfeinerte, war es gelegentlich fast unheimlich, ihm beim Zaubern zuzusehen.
Sirius' dunkle Augen huschten unentschlossen zwischen seinem Freund und dem Gegenstand in seiner Hand hin und her, bevor sie, schwer wie Blei, erneut auf James zu ruhen kamen, und James glaubte, neben ehrlicher Neugier einen Hauch Argwohn darin zu erkennen. Doch er erhielt keine Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen, denn sein Freund wandte sich von ihm ab und statt dessen der kleinen Schatulle zu. Sehr behutsam hob er den Deckel an.
Der Ring blinkte fröhlich im Sonnenlicht, das durch das kleine Fenster hereinfiel. Sirius stand vollkommen reglos, starrte stumm auf das kleine, goldene Rund auf seinem schwarzen Samtkissen, und James konnte förmlich sehen, wie sich innerhalb von Augenblicken die Puzzleteile im Kopf seines Freundes zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügten.
Seine Knie fühlten sich plötzlich an wie aus Kaugummi. Er sackte gegen die Wohnungstür, unfähig, noch länger aufrecht zu stehen.
Endlich, nach einer halben Ewigkeit, wie es schien, hob Sirius den Kopf.
„Scheiße, Mann", sagte er rauh. „Ist das dein Ernst?"
James nickte stumm, zu erschöpft für Worte.
Sirius' Blick wanderte zurück zu dem schimmernden Reif, folgte nachdenklich den glatten Rundungen.
„Deswegen warst du so fertig", bemerkte er schließlich gedämpft. „Du hast sie gefragt, ob sie dich heiraten will - und sie hat nein gesagt."
James, der bis dahin automatisch genickt hatte, horchte auf bei diesem letzten Teil, und das Nicken wurde zu einem hastigen Kopfschütteln.
„Was? Nein. Nein, nein, so war's nicht, ich..." Er fuhr sich mit den Fingern durch die zerzausten Haare und atmete tief.
„Ich bin ja gar nicht dazu gekommen, sie zu fragen. Bevor ich mit dem Ring rausrücken konnte, hatten wir uns ja schon in der Wolle."
Es fühlte sich merkwürdig an, es laut zu sagen, fast so, als sei es jemand anderem passiert. Und hier, auf dem engen, sonnendurchfluteten Flur, Auge in Auge mit seinem nur halb bekleideten Freund, erschien ihm tatsächlich alles so unwirklich, als sei er gerade aus einem seltsamen Traum erwacht.
Sirius klappte den Deckel der Schatulle vorsichtig zu, dann überbrückte er die kurze Distanz zwischen ihnen mit leisen Schritten und hielt sie James hin, wortlos und fast ein wenig zögernd.
Mit einem unsicheren Blick auf seinen Freund streckte James die Hand aus und nahm das Kästchen entgegen. Sehr sorgfältig achtete er dabei darauf, daß seine Finger Sirius' Hand nicht berührten.
Falls Sirius das bemerkte, zeigte er zumindest keine unmittelbare Reaktion. Langsam ließ er die Hand sinken.
„Also, ich weiß nicht, wie's dir geht", sagte er, „aber ich könnte jetzt `ne Tasse Tee vertragen."
Fortsetzung folgt...
