Ama rationem

Linlithgow, Oktober 1791

Er musterte sie schon eine gewisse Zeit von der Seite. Sophie du Barry war keine klassische Schönheit. Dazu waren ihre Augen zu groß, der Mund viel zu voll und auch mit der vornehmen Blässe, die zur Zeit sehr in Mode war, konnte sie nicht wirklich dienen. Ihr Gesicht hatte eine geradezu beängstigend gesunde Gesichtsfarbe. Sie hatte zwar ein wenig Puder aufgetragen, aber die Schminke überdeckte nicht wirklich ihr leicht gebräuntes Antlitz.

Sein Blick glitt unauffällig tiefer. Sie war sehr schlank, zu schlank eigentlich. Ihr Busen füllte zwar das Dekolletee aus, aber auch hier hätte es etwas mehr sein können. Ihre Taille war sehr schmal. Er schätzte, dass er sie mit einem Griff seiner Hände umfassen könnte und sein nicht ganz ungeschulter Blick, was Frauen betraf, sagte ihm, dass sie ihr Korsett nicht einmal hatte besonders eng schnüren müssen für diese Taille. Dies wiederum entsprach sehr dem zur Zeit vorherrschenden Standard. Dies war aber auch die einzige Übereinstimmung mit der momentanen Mode. Alles in allem war sie eine ungewöhnliche Frau, was ihr Aussehen betraf und ihren Charakter.

Sie hatte sein Interesse geweckt.

Sophie strahlte einfach von innen heraus. Ihre herzerfrischende, forsche Art ließ ihn immer aufs Neue schmunzeln. Sie besaß die Schönheit der grandes dames bei Hofe, jedoch nicht deren Leidenschaft für Klatsch und Pomp. Stattdessen legte sie großen Wert auf die Ernsthaftigkeit aller Gespräche, die sie führte. Das sah man schon in der Art, wie sie ihre Umgebung musterte, ihrem Gesprächspartnern genau zuhörte und wenn sie sprach, so wusste sie in der Regel, von was sie redete und sie redete nicht selten von Dingen, die eine Frau heutzutage gar nicht zu interessieren hatte.

Er dachte an dieses unerfreuliche Ereignis vor ein paar Tagen, als sie für diesen ungehobelten Captain eintrat und nicht locker ließ, bis man Erbarmen mit ihm gezeigt hatte. Würde sie dies auch für ihn tun? Selbstverständlich würde sie das. Sie hatte einen ungemein ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

Je mehr der Earl of Montrose über die Frau, die mit etwas abwesendem Gesichtsausdruck an seiner Seite ritt, nachdachte, um so mehr war er sich sicher, dass er das Richtige zu tun beabsichtigte. Ja, sie würde die Richtige sein. Lange hatte er gesucht. Hatte gute Partien ausgeschlagen, weil die Frau mehr oder weniger nicht nach seinem Geschmack war. Aber hier war es anders. Sie erfüllte alles, was er für wichtig erachtete. Gut, sie war zwar etwas impulsiv, wusste nicht so recht, wann man zu reden hatte und wann es besser war sich in den Mantel des Schweigens zu hüllen, aber das waren wirklich nur Kleinigkeiten. Sophie war noch jung, man konnte sie formen und weiß Gott, er würde sie formen. Sie würde ihren Platz an seiner Seite und somit auch in der Gesellschaft einnehmen und sie wäre mehr als nur vorzeigbar.

Sein Blick schweifte wieder zurück, zu ihrem Gesicht. Eine vorwitzige Locke hatte sich von der kunstvoll frisierten und mit allerlei Nadeln gehaltenen Frisur gelöst und hing ihr keck über die Stirn. Gedankenverloren strich sie sie immer wieder zur Seite.

Er räusperte sich. "Madame, verratet Ihr mir, wo Ihr Euch zur Zeit befinden?"

Sie sah ihn verständnislos an, ehe sie begriff, was er sie gefragt hatte. Ein verlegenes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

"Vergebt mir, ich bin nicht besonders aufmerksam. Ich habe gerade nachgedacht...meine Zofe..." Sie seufzte und winkte dann entschuldigend ab. "Ach, ich sollte Euch nicht langweilen mit Dienstbotengeschichten."

"Aber nein, liebste Comtesse, ich genieße jede Minute mit Euch. Auch wenn wir uns nicht unterhalten, wird es nie langweilig."

Leichte Röte überzog Sophies Gesicht. War das ein Kompliment? Natürlich war es das, und was für eins.

"Was ist mit Eurer Zofe? Kann ich vielleicht irgendwie helfen", fragte er nun und lenkte sein Pferd dicht neben sie.

"Nein, eigentlich nicht. Ich weiß nicht, was ich noch mit ihr machen soll. Sie wirkt in letzter Zeit so abwesend. Sie ist verschlossen und heute, da sah sie aus als..." Sie wurde noch röter, bei der Vorstellung ihrem Begleiter zu erzählen, dass sie die Vermutung hatte Caitlin sei vergewaltigt worden. Das konnte sie ihm nicht erzählen und außerdem wollte sie Tavington nicht erwähnen. Was für einen Eindruck würde das machen, nachdem sie sich so für ihn eingesetzt hatte und hier war er anscheinend in irgendeiner Weise involviert.

"Ja..?" fragend sah sie der Earl an und bedeutete ihr, ihr Pferd an das Ufer des glitzenden Sees zu lenken, der vor ihnen lag.

"Ach, ich weiß auch nicht. Sie hatte wohl Streit mit einem Mann. Er muß sie gezüchtigt haben." Sophie wiegelte die Situation ab, innerlich bereute sie schon dieses Thema überhaupt angeschnitten zu haben. Sie lenkte ihr Pferd neben das von Lord Cumming, der in diesem Moment anhielt und ab stieg.

"Hat sie gesagt wer er ist?" fragte der Lord und half ihr beim Absteigen.

"Nein, sie weigert sich entschieden es zu sagen." Cummings warme Hände ruhten auf ihrer Taille, als sie aus dem Sattel glitt. Sie standen sich ziemlich nah gegenüber in diesem Moment. Sophies Hände ruhten auf seinen Schultern. Sie war groß für eine Frau, stellte er fest. Sie ging ihm bis zu seinem Kinn. Sinnend sah er in ihre dunklen Augen, die sie in diesem Moment niederschlug und einen kleinen Schritt zurücktrat. Diese Nähe war nicht schicklich.

"Vielleicht solltet Ihr die Sache einfach auf sich beruhen lassen," erklärte Cumming und wies die beiden Dienstboten, die sie begleiteten an, Speisen und Mobilar für das Picknick aus den Packtaschen ihrer Pferde zu holen.

"Dort ist ein schönes Plätzchen." Sophie zeigte auf einen grünen Flecken direkt am Wasser, der von der ungewöhnlich warmen Herbstsonne beschienen wurde.

Cumming band die Pferde fest, während die Diener Decken und Kissen auf dem Rasen ausbreiteten und die Speisen servierten.

"Ich weiß nicht, ob ich das tun sollte", griff Sophie das Gespräch von eben wieder auf, als sie sich niederließen. "Ich meine, die Sache auf sich beruhen lassen. Deim nächsten Mal wird er sie vielleicht umbringen."

"Madame, Ihr macht Euch definitiv zu viele Gedanken um eine Hausangestellte. Lasst doch dem Mädchen ihren Spaß. Vielleicht hat sie die ganze Sache ja genossen?" Cumming goß ihr einen dunkelschimmernden Wein in einen Kristallbecher.

"Ihr glaubt wirklich, irgend jemand lässt sich gerne schlagen, Mylord?" Sophie sah den Mann ihr gegenüber ein wenig fassungslos an.

"Naja, vielleicht nur ein ganz kleines bisschen," wiegelte der Lord ab. Ihm gefiel immer weniger, wohin ihr Gespräch hinzielte. Er würde sie bestimmt nicht in die Abgründe menschlicher Sexualität einweihen. Zumindest nicht jetzt.

"Sie ist nicht nur ein ganz kleines bisschen geschlagen worden und bitte, Lord Cumming, ich möchte jetzt nicht mehr darüber reden. Cait ist ganz allein mein Problem und ich werde damit fertig." Sie versuchte energisch ein Stück Fleisch auf ihre Gabel zu bekommen.

"Lasst mich", versetzte Cumming und spickte das Fleisch mit seinem Messer auf. Behutsam führte er es zu ihrem Mund. Zögerlich ließ sie zu, dass er ihr das Fleisch hineinsteckte. Dieses Thema musste entgültig beendet werden. Der Earl of Montrose hatte es verdient, dass sie ihm ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte. Sie lächelte leicht und ließ sich dann leicht zurücksinken.

"Es ist ein viel zu schöner Ausflug, um sich den Kopf zu zerbrechen."

"Ihr habt Recht. Wir sollten uns über Schöneres unterhalten", stimmte er ihr zu und lächelte zurück, während seine Augen sie mit einem seltsamen Ausdruck musterten.

In der nächsten Stunde genossen sie jedenfalls das vorzügliche Essen. Cumming war ein hervorragender Gastgeber und er plauderte im folgenden ganz entspannt mit Sophie, so dass sie den wenig erfreulichen Anfang ihres Picknicks schon bald vergessen hatten.

Nachdem sie ausgiebig gegessen hatten und jeder mit einem Glas Wein in der Hand dasaß, die Glitzenden Wellen betrachtend, schien der Zeitpunkt gekommen, an dem der Lord nun seinen Plan in die Tat umsetzen wollte.

Geschickt lenkte er das sich etwas dahinschleppende Gespräch, welches von leichter Müdigkeit von seiten Sophies geprägt war, auf die Beziehungen bei Hofe. Er besprach vergangene und voraussichtliche Hochzeiten. Er erzählte kurz von seiner Familie. Seine Eltern waren beide schon lange tot. Er hatte nur noch einen Bruder, den er aber auch schon seit längerem nicht mehr gesehen hatte. Ihr Gespräch wurde unmerklich immer persönlicher. Und dann kam der seiner Meinung nach geeignetste Augenblick für die Fragen aller Fragen.

"Comtesse?"

"Hmhm." Eigentlich war sie fiel zu müde, um seinen Ausführungen noch länger zuzuhören. Er war zwar sehr charmant und sie genoss seine Gesellschaft. Doch im Moment war sie nicht dazu aufgelegt zu reden, vielmehr genoss sie das warme, schöne Wetter. Die Sonnenstrahlen, die laue Luft des warmen Herbsttages und dasleise Gluckern des Wassers. Dazu noch das gute Essen und der genossene , schwere Wein. Es schläferte sie ein.

"Ich schätze Eure Gesellschaft sehr,Madame. Mehr als ich sagen kann. Ich denke oft an Euch. Ihr seid mir in den letzten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Mehr noch, ich denke ernsthaft darüber nach noch mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Geht es Euch auch so?"

Sophie fand jetzt doch wieder in die Wirklichkeit zurück. Erstaunt zog sie die Augenbrauen hoch. Schon wieder ein Kompliment? Nein, das war mehr, sehr viel mehr. Was wollte er ihr damit sagen.

"Ich genieße Eure Gesellschaft auch, Lord Cumming und ich würde auch gerne mehr Zeit mit Euch verbringen. Lassen denn Eure Geschäfte das zu?", fragte sie vorsichtig.

Der Lord lächelte. "Es freut mich, dass Ihr genauso empfindet, Madame." Er ergriff ihre Hand, zog sie an seine Lippen und hauchte einen Kuß auf den Handrücken. Schon wieder überzog sich Sophies Gesicht mit einer leichten Röte. Worauf wollte er hinaus?

Cumming ließ ihre Hand nicht los, strich einige Male mit dem Daumen leicht über ihr Handgelenk und sah ihr dabei unverwandt in die Augen.

"Madame", er ließ eine Pause, zögerte kurz, "Sophie, ich weiß, wir sollten uns eigentlich noch etwas besser kennen lernen, mehr Zeit miteinander verbringen, uns unserer Gefühle füreinander sicher sein. Aber was mich angeht, so bin ich sicher. Ich hoffe es ergeht Euch ähnlich." Er holte tief Luft.

"Sophie Marie du Barry würdet Ihr...würdet Ihr einer Vermählung zustimmen?"

"Was?", Sophies Augen weiteten sich. Sie war überrumpelt.

"Würdet Ihr meine Frau werden?", wiederholte Cumming nervös und blickte zu Boden.

Sie hatte mit Einigem gerechnet, aber mit einem Heiratsantrag ganz bestimmt nicht. Ihre Müdigkeit war wie weggeblasen. Erwartete er, dass sie sofort antwortete? Natürlich tat er es. War er der Eine, welcher ihr Herz eroberte? War er der Eine, mit dem sie ihr ganzen zukünftiges Leben verbringen wollte? Liebte sie ihn, überhaupt? Wollte sie seine Frau werden?

Innerhalb von Sekunden schossen ihr diese Fragen durch den Kopf. Ja, sie fühlte sich zu ihm hingezogen , sehr sogar. Er war charmant, gutaussend, gebildet, höflich und er würde auf jeden Fall eine sehr gute Partie für sie sein. Aber LIEBTE sie ihn? Nein. gestand sie sich ein, wohl eher nicht. Aber war das denn so wichtig? Sie erinnerte sich an ihre Mutter, die von vielen Männern geliebt wurde. Sophie hatte sich geschworen, ein anderes, ein tugendhaftes Leben zu führen, als die Frau eines ehrenhaften Mannes. Und hier war die Gelegenheit. Sie war sich sicher, dass ihre Zuneigung zu Cumming aufrichtig war und dass sie sich entwickeln könnte. Warum sollte sie ihr Glück nicht ergreifen?

War gegenseitige Achtung und Respekt nicht eine solidere Grundlage für eine Ehe, als stürmische, wandelbare und letztendlich vielleicht erlöschende, große Liebe?

Sie merkte, dass er langsam ungeduldig wurde und sie ihm eine Antwort geben musste. Es kam ihr nicht ansatzweise in den Sinn, sich Zeit auszubitten für ihre Entscheidung.

"Ja, das möchte ich." Ganz schlicht und einfach klang dieser Satz und veränderte doch ihr ganzes Leben.

Ein strahlendes Lächeln überzog Lord Cummings Gesicht. Auch sie lächelte. Er sah sehr gut aus, wenn er lächelte und ein warmes Gefühl durchströmte ihr Herz.

"Natürlich werde ich auch bei Lord William als Eurem derzeitigen Vormund in aller Form um Eure Hand anhalten. Ich wollte nur sichergehen, dass Ihr einverstanden seid...Ich will Euch in keinster Weise übergehen.

"Ich danke Euch, Monsieur, " sie meinte es ehrlich. Er hätte sie nicht zu fragen brauchen, aber das er es tat, bestätigte, dass er ihre Meinung und Gefühle schätzte und respektierte.

Sanf beugte sie sich zu ihm und ergriff seine Hand. Er führte die ihre zu seinen Lippen, ohne seinen Blick von ihrem Gesicht abzuwenden.

"Vous me parez l'homme le plus heureux" (Ihr macht mich zum glücklichsten Mann) Seine Stimme zitterte leicht.

"Avec plaisir"(Es ist mir ein Vergnügen), hauchte sie lächelnd, bevor sich ihre Lippen zu einem schüchternen Kuss trafen. Sophie schloß die Augen und konzentrierte sich auf diese sanfte Berührung. Sie merkte, wie der Druck seiner Lippen ein wenig fester wurde und ein Kribbeln erfasste sie. Unwillkürtlich drängte sie sich näher an ihn. Er legte seine Hand auf ihren Rücken und drückte sie an sich. Sie seufzte leicht auf, versuchte die Schönheit des Momentes festzuhalten, bis sie sich schließlich schweren Herzens dazu durchrang sich von ihm zu lösen. Alles Weitere wäre zu früh und unpassend gewesen. Auch er lockerte nur ungern seine Umarmung, strich mit den Fingern sanft über ihren Mund und den Hals. Sie ergriff seine Hand und blickte ihm mit strahlendem Blick in die Augen.

Es dunkelte bereits und sie fröstelten beide als sie in der Residenz des Herzogs eintrafen. Sophie hatte den Earl gebeten, Lord William noch an diesem Tage von der Verlobung zu unterrichten. Sie betraten gemeinsam das Audienzzimmer.

Stolz und Glück erfüllten sie, als Cumming Gloucester in aller Form um den Segen für ihre Verbindung bat, den der Herzog ihnen mit aufrichtiger Freude erteilte.

"Natürlich muss diese freudige Nachricht gefeiert werden. Ich werde es mir nicht nehmen lassen, eine angemessene Verlobungsfeier..."

Die Tür zu ihrer Linken öffnete sich und Tavington betrat den Raum. Er verneigte sich leicht vor dem Lord, streifte Cumming und Sophie aber nur kurz mit den Augen.

"Mylord, ich bekam Nachricht..."

"Das wird warten müssen", schnitt Gloucester ihm das Wort ab , "ich habe Wichtigeres zu tun."

"Ich denke, wir können auch morgen weiter darüber reden, Exzellenz", versetzte Sophie, der der unterdrückte Zorn Tavingtons über die Zurechtweisung nicht entgangen war und die nicht schon wieder den Waffenstillstand zwischen sich und dem Captain gefährden wollte.

"Ich habe mich schon den ganzen Tag mit Euren unerfreulichen Nachrichten herumplagen müssen. Ich bin es für heute leid", brummte der Herzog an Tavington gewandt.

"Ich bedauere, aber die Nachrichten sind nicht zu ändern. Ich kann Euch nicht mit dererlei Freuden unterhalten, die anderen vergönnt sind."

Er warf Cumming und Sophie einen deutlichen Blick zu.

"Sie vergessen sich, Captain", zischte der Earl in ungewohnt militärischem Ton, "Sie werden jetzt gehen. Heute Abend melden Sie sich zum Dienst bei mir. Ich werde dann etwas finden, das Sie daran erinnert, wer Sie eigentlich sind, Soldat."

Tavington erwiderte nichts, sondern wandte sich wortlos zum Gehen.

"Sie haben mich wohl nicht verstanden?!" Die Worte Cummings klangen wie ein Peitschenhieb.

Tavington hielt im Gehen inne. Für einen Moment herrschte eisige Stille im Raum.

"Ich habe verstanden...Sir", sagte er schließlich mühevoll.

"Ich hoffe es. Wegtreten!"

Mit tiefem Widerwillen im Gesicht salutierte Tavington und ging dann steif zur Tür. Er konnte es Sophie allerdings nicht ersparen noch einmal zu ihr zu blicken und ihr ein ironisches "Ich gratuliere" auszusprechen.

"Woher wissen Sie...?", fragte sie verwirrt.

"Die privaten Verlobungsfeierlichkeiten in Linlithgow waren schwer zu übersehen."

Sophie errötete beschämt, ebenso der Earl, allerdings vor Wut. Bevor er aber etwas sagen konnte, hatte der Captain den Raum bereits verlassen.