So meine erste eigene FF. Ich hoffe sie gefällt euch hinterlasst reviews damit ich weis ob ich weiter machen soll

Disclaimer: Für alle die es noch nicht wissen. harry potter wurde von JKR geschrieben. Daher gehört ihr alles. ich borge mir nur teile ihrer ide und verpacke sie neu

Harry Potter und die siebte Chance

Kapitel 001

Eine weitere Chance

Harry Potter stand dem selbst ernannten Lord Voldemort von Angesicht zu Angesicht gegenüber, keine Horkruxe lagen mehr zwischen ihnen. Beide waren nun zu hundert Prozent sterblich.

Und dieser Kampf würde über den Rest der Zaubererwelt und wahrscheinlich sogar den der ganzen Welt entscheiden: Eine normale Welt (halt so normal wie normal ein Welt sein kann, was auch immer das bedeuten soll), oder eine Welt die von Voldemort und seinen Anhängern den Todscheißern ähm… Todessern, regiert werden würde.

Voldemort hob den Elderstab und rief (zur Abwechslung, weil er den Spruch einfach viel zu selten benutzt) Avada Kedavra während Harry, der aus irgendeinem Grund, den kein normaler Mensch, der im Besitz seiner geistigen Fähigkeiten war (oder überhaupt irgendwelche geistigen Funktionen zeigte), verstehen würde, Expelliarmus rief.

Und dann geschah es. Der Krieg war vorbei. Nach unzähligen Schlachten und den Toden so vieler unschuldiger Menschen war es nun vorbei. Doch leider hatte diesmal nicht das Gute gesiegt.

Harry wusste das es vorbei war in dem Moment als der grüne Lichtstrahl direkt auf ihn zuraste. Im Nachhinein musste sogar nämlich er zugeben, dass es ziemlich dumm war seinen Gegner entwaffnen zu wollen während gerade ein unblockbarer Fluch auf einen zurast. Es schockierte Harry daher nicht als der Fluch ihn direkt in die Brust traf, denn das war ja irgendwie vorauszusehen, da unblockbar zumindest vermuten lässt das nicht viel diesen Zauber blocken kann. Was ihn jedoch schockierte war was kurz darauf geschah beziehungsweise wo er kurz darauf war, denn um ehrlich zu sein er wusste es nicht.

Er war nicht wieder dort gelandet wo er Dumbledore getroffen hatte, nein, dieser Ort glich überhaupt nicht einem Bahnhof so wie das letzte Mal. Stattdessen glich dieser Ort einem Wartezimmer in einem Krankenhaus, fast so wie im St. Mungos, jedoch war sich Harry sicher dass kein Warteraum so war wie der hier. Er war hell beleuchtet und hatte blassrosa Wände, jedoch was ihn wirklich von normalen Warteräumen unterschied war das es hier weder Türen noch Fenster gab dafür hingen an den Wänden kleine Plüschhäschen, ebenfalls in rosa und die waren mit Abstand das gruseligste hier. Diese schienen nämlich einen zu Beobachten, und da Harry sich ziemlich sicher war dass er nicht unter Verfolgungswahn litt und er auch bezweifelte das ihm hier seine Fantasie nur einen Streich spielte, lief es ihm beim Anblick der Häschen kalt den Rücken runter.

Während Harry in seine Gedanken vertieft war, (ob er nun Tod oder Lebendig war, ob er das hier alles nur träumte und in Wirklichkeit irgendwo in der Wildnis im Zelt mit seinen zwei besten Freunden war, oder allgemein was diese Plüschhasen sollten) bemerkte er nicht, dass eine Tür neben ihm erschien. Auf einmal ertönte eine laute männliche Stimme, wie durch einen Lautsprecher im Raum und Harry schrak von seinen Gedanken auf, »Mr. Harry James Potter, geboren am 31. Juli 1980, bitte durch die Tür neben ihnen eintreten.«

Harry der sich dadurch erhoffte vielleicht irgendwelche antworten zu bekommen (geschweige denn dass er unbedingt von diesen Häschen weg wollte) ging schnell zur Tür hin und öffnete sie. Der Raum den er betrat war auch in einem blassrosa gehalten (ohne Häschen) nur war er viel kleiner und drinnen stand ein Schreibtisch der überfüllt war mit Pergamenten und an ihm saß eine jung wirkende Frau die über einem Pergamentbogen gebeugt war. Sie hatte braunes Haar und von Harrys Standpunkt aus gesehen wirkte sie ziemlich attraktiv (und um das mal klar zu stellen, Harrys Standpunkt war der eines siebzehnjährigen, hormongesteuerten, jungfräulichen Teenagers dessen letzter Kuss fast zehn Monate her war).

»Name?« fragte die Frau ohne aufzublicken.

»Harry Potter.«

»Ja sicher, so dumm wäre nicht einmal Potter, dass er sich wieder hier her wagen würde! Also sag deinen Namen.« sagte die Frau höhnisch und blickte immer noch nicht auf. Harry, der irritiert war von der Aussage, sagte noch einmal seinen Namen und fragte »Was soll das heißen 'wieder hier her wagen'? War ich denn schon einmal hier?« Daraufhin hob die Frau endlich ihren Kopf und sah ihn an.

Als sie ihn erblickte, schien sie zuerst zu erstarren bevor sich ihre Augen ungläubig weiteten. Nach einiger Zeit hatte sie sich so weit gefasst um etwas sagen zu können wobei Harry sich wünschte das dies nicht der Fall wäre, den allein schon ihr Gesicht, das mittlerweile die Farbe einer Tomate angenommen hatte so dass Harry schon Angst hatte, dass bald Dampf aus den Ohren quollen würde, zeigte schon dass sie wütend über etwas war, doch als dann noch ihre Stimme ertönte wusste Harry, dass er in Schwierigkeiten steckte. In ernsten Schwierigkeiten.

Nicht dass sie ihn anschrie, nein, sie knurrte ihn regelrecht an »Was zur Hölle fällt dir in Potter. Was fällt dir nur ein. Du dummes, kleines, idiotisches, unreifes Idiotenkind. Was fällt dir ein hier wieder nach so kurzer Zeit aufzutauchen. Hatte ich dir beim letzten Mal nicht gesagt, dass wenn so etwas noch einmal geschieht ich dich höchst persönlich wieder zum Leben erwecke, nur um dich dann wieder auf die schmerzvollste Art und Weise die mir einfällt umzubringen, du…du…argh.« Die frau stand nun von ihrem Sessel auf und ging auf Harry zu während sie drohend einen Finger hob »Was hast du dieses Mal angestellt… bist du von einem Riesen Tod getrampelt worden, von einem Bus überfahren, hast du dich vor einem Käfer zu Tode erschrecken lassen oder hast du mich einfach nur vermisst und wolltest mich wieder sehen… komm sag es damit ich einen Ausrede habe um dir an die Gurgel zu springen.«

Harry sah die Frau geschockt an. Er hatte nicht gewusst dass ein Gesicht sich so vor Wut verzerren konnte (und das konnte schon was heißen, den jeder wusste wie wütend Mrs. Weasley werden konnte).

»Wird's nun endlich mit der Antwort oder hat es dir die Sprache verschlagen? Was hast du wieder angestellt um zu sterben?« drang eine noch immer zutiefst verärgerte und wütende Stimme an Harrys Ohr.

Nun Harry mochte es nicht unbedingt wenn man ihn anschrie ohne dass er den Grund kannte (er mochte es eigentlich gar nicht angeschrien zu werden selbst wenn er den Grund kannte und selbst wenn er es verdiente) daher antwortete er in einer nicht minder wütenden Stimme zurück »Es tut mir Leid aber was soll das heißen 'wieder angestellt'? Soweit ich weiß, bin ich hier das Erste Mal! Wer sind sie überhaupt und wieso schreien sie mich an? Und es ist nicht unbedingt meine Schuld das Voldemort mich mit dem Avada Kedavra getroffen hat (gut ich hätte vielleicht auf die Seite springen sollen anstatt ihn entwaffnen zu wollen, aber das ist jetzt nicht wichtig).«

»Ah Stimmt, das habe ich ja vollkommen vergessen! Du kannst dich ja an deine Besuche hier nicht erinnern!« sagte sie als ob ihr erst jetzt ein Licht aufgegangen wäre und fuhr dann panisch fort »Das macht es trotzdem nicht besser, du hast es wieder einmal geschafft zu sterben und nun hab ich den Salat. Oh um Himmels Willen, ich bekomm solchen Ärger. Ich werde gefoltert, schikaniert, ausgelöscht oder noch schlimmer ich werde gefeuert und das ist alles deine schuld!« beim letzten Teil wurde ihre Stimme wieder wütend. Doch sie schloss ihre Augen und sagte dann etwas genervt, aber wenigstens nicht mehr wütend (beziehungsweise mordlüsternd) »Ah setzt dich hin und ich erklär dir alles.« sie deutete auf einen Stuhl der vor ihrem Tisch erschien uns setzte sich selber auf ihren zurück. Harry zögerte doch seine Neugier übermannte ihn, denn schließlich wollte er wissen was es mit diesem Ort auf sich hat (besonders mit diesen komischen Plüschhäschen, wirklich warum Häschen), also nahm er Platz und sah die Frau, dessen Name er immer noch nicht wusste, misstrauisch an.

»Also Harry ich werde das hier kurz und schmerzlos für uns Beide machen und ich habe keine Lust das immer wieder zu erzählen also hör gut zu.« dabei sah sie fast so aus wie eine jüngere Version von McGonagall die einen Schüler belehrte, »Mein Name ist Teah und um es kurz zu sagen, ich bin dein Tod und du bist, wie du dir wahrscheinlich schon denken kannst (außer du bist vollkommen Hirnlos), tot. Du befindest dich gerade in so eine Art Übergangsgebäude. Hier kommen die Seelen der Toten zu ihrem zugeteilten Tod hin, und der entscheiden dann ob sie weiter gehen zum nächsten großen Abenteuer oder ob sie, wenn es möglich ist und wir zudem in der Lage sind, zurückgeschickt werden falls ihre Zeit noch nicht abgelaufen war. Und du bist so ein Fall der vor deiner Zeit gestorben ist.« sie stoppte kurz und nahm tief Luft als ob sie versuchen würde sich zu beruhigen bevor sie fort fuhr, »Und ich muss sagen dass das zu meinem Leidwesen nicht das erste Mal ist. Weißt du wie sich das auf meine berufliche Laufbahn auswirkt… hmm weist du das? Jedes Mal wenn du vor deiner Zeit stirbst bekomme ich einen Eintrag und mit heute sind es ganze sechs Einträge, ein Rekord!«

»Was soll das heißen sechs Einträge?« fragte Harry der langsam das Gefühl bekam in einem verrückten Traum zu sein oder dass er zumindest in ein Experiment der Weasley Zwillinge stecken würde.

»Das soll heißen dass du es geschafft hast sechs Mal vor deiner Zeit zu sterben, was soll es den sonst heißen?« sagte sie ihm und sprach so als ob sie mit einer zurückgebliebenen Person reden würde.

»Und wieso erinnere ich mich dann daran nicht?«

»Ah wie ich das hasse.« sagte sie beinahe verzweifelt »Der Grund ist der, wenn jemand vor seiner Zeit stirbt senden wir ihn zurück in seinen Körper als ob nichts geschehen wäre. Oder zumindest so als ob sie nur kurz in Ohnmacht gefallen wären und löschen seine Erinnerungen an den Besuch hier. Wie damals als du vom Basilisken getötet wurdest. Wir haben dich einfach zurückgeschickt an die gleiche stelle nur das wir Fawkes dazu gebracht haben dir etwas von seinen Tränen zu geben damit du nicht stirbst. Normalerweise schaffen es die Leute beim zweiten Versuch, selten ist ein dritter notwendig, aber dann schaffen sie es erst zu sterben wenn ihre Zeit gekommen ist. Aber nein, Harry Potter muss ja mal wieder eine Ausnahme sein. Für Harry Potter reicht es nicht dass er durch den Schutz seiner Mutter und dann durch den Horkrux zwei Mal den Todesfluch überlebt hat den dieser Riddle auf ihn geschickt hat, nein er wird noch ein drittes Mal getroffen wodurch er stirbt und bringt es immerhin zu Stande weitere Fünf Mal in Situationen zu kommen die ihm sein Leben kosten.« ihre Stimme wurde immer lauter und Harry fragte sich langsam schon ob man Schmerzen spüren kann wenn man tot ist, denn er hatte so ziemlich das Gefühl das sie kurz davor war ihn zu foltern. »Warum musstest du gerade mir zugeteilt werden? Warum konnte ich nicht jemanden bekommen, der nicht so dumm ist und andauernd stirbt?«

»Hey es ist nicht unbedingt meine Schuld dass ich sterbe! Ich kann nichts dafür, dass ich umgebracht wurde!« verteidigte sich Harry energisch.

Doch Teah schien ihn gar nicht zu hören, sie fuhr einfach mit ihrer Tirade fort, »Dabei hast du doch so ein schönes Leben von deinem Schicksal bekommen (na ja mal abgesehen von Riddle, der dich immer wieder versucht umzubringen und es bei deinen Eltern geschafft hat und deine Verwandten die auch nicht gerade das wahre Glück sind). Du solltest Voldemort besiegen, um die zweihundert Jahre alt werden, viele Kinder und Enkelkinder haben und einfach nur ein schönes Leben mit deiner Seelenverwandten führen, irgend so ein Granger Mädchen.«

An dieser Stelle konnte Harry nicht anders als Teah zu Unterbrechen, »Was soll das heißen. Hermione und meine Seelenverwandte… sie ist meine beste Freundin!«

»Und stellt das irgendein Problem da? Nur weil sie deine beste Freundin ist heißt das nicht, dass sie nicht deine Seelenverwandte ist. Es bedeutet nur, dass du unglaublich blind bist wenn du es nicht bemerkt hast.« sagte Teah als ob es das offensichtlichste auf der Welt ist.

»Aber…aber… sie liebt Ron und ich…ich mag Ginny… es ist nicht möglich dass sie meine Seelenverwandte ist!« sagte Harry und versuchte seine Situation zu erklären.

Teah grinste und sah ihn so an als ob sie nicht fassen konnte wie begriffsstutzig ein Mensch sein konnte, »Ich weiß zwar nicht genau was mit ihr und diesem Ron ist und mit dir und dieser Ginny, das Einzige was ich dir sagen kann ist das du und Hermione Granger regelrecht füreinander geschaffen wurdet. Ihr seid eine Seele die in zwei Körpern wohnt, eine Verbindung erschaffen im Himmel und noch andere kitschige Sachen. Du kannst es jedoch, was es mich an geht, nicht wahr haben wollen, das ändert die Wahrhaftigkeit daran trotzdem nicht.«

Harry sah Teah an und sein Mund klappte auf und zu, er versuchte irgendeinen Gedanken zu fassen um erklären zu können dass das trotzdem nicht möglich sei… er und Hermione seelenverwandt… das ging nicht, es war unmöglich. Sie liebt Ron und er liebt sie, sie sind für einander bestimmt und nicht er selber und Hermione, immerhin es gab sogar eine Wette unter den Schülern wann die Beiden endlich zusammen kommen würden, so offensichtlich war das.

Ja aber so eine Wette gab es auch für dich und sie sagte eine Stimme in seinem Inneren.

Ja aber trotzdem ist es nicht möglich, dachte Harry zurück.

Wieso nicht, wenn es angeblich so offensichtlich war dass sie mit Ron zusammen kommt, warum gab es dann auch eine Wette für euch beide?

Weil…

Doch Harrys Gedanken wurden von Teah unterbrochen »Ah ich weiß nicht was ich tun soll. Wenn ich dich jetzt einfach wieder zurück schicke wirst du höchstwahrscheinlich kurz darauf wieder vor mir stehen. Du bist einfach hoffnungslos.« Sie schien so fertig dass sie einem schon fast leidtun konnte.

»Oder warte es gebe eine Möglichkeit!« ihr Gesicht schien aufzuleuchten, »Das wurde bis jetzt nur einmal gemacht, aber wenn ich die Erlaubnis dafür bekomme. Das wäre großartig. Aber das wird nicht leicht.«

»Was für eine Erlaubnis und für was?«

»Bleib hier ich bin gleich zurück.« und ohne Harrys Frage zu beantworten rannte Teah praktisch aus dem Raum.

Harry der selbst wenn er wollte nicht wusste wo er hin sollte, blieb auf seinem Stuhl sitzen. Er wurde sich erst jetzt so richtig bewusst dass er tot war. Tot. Was würden die Anderen jetzt machen. Hatten Voldemort und seine Anhänger sie vielleicht auch schon getötet? Harry konnte nur an seine Freunde denken solange er alleine im Raum saß.

Es verging eine halbe Ewigkeit (naja es waren sicher vier Stunden in denen Harry alleine war) bevor Thea wieder zurück kam, doch als sie reinkam schien sie gerade zu leuchten vor Freude. »Ich habe mit meinen Vorgesetzten geredet (ja sogar der Tod hat vorgesetzte) und ich hab es geschafft! Du hast die Erlaubnis, du musst nur das hier unterschreiben.« und sie legte ein Pergament vor Harry hin. »Und wieso soll ich das unterschreiben, bekomme ich den hier irgendwann mal eine Antwort auf meine Fragen?«

»Das, lieber Harry, ist die Lösung all unserer Problem! Denn wie schon gesagt dich einfach so zurückzuschicken wäre sinnlos, denn du würdest es sowieso wieder schaffen zu sterben (und damit würde ich meinen Job verlieren). Aber hiermit… hiermit hast du eine Chance es zu schaffen zu Überleben. Nicht nur das. Du könntest sogar all deine Fehler ausbessern, du könntest…du könntest so viele Menschen retten!« sagte Teah und klang dabei als würde sie gleich vor Freude platzen.

»Und wie soll das gehen?« fragte Harry der immer noch nicht verstand was sie meinte.

»Wir schicken dich zurück, aber diesmal darfst du dein Gedächtnis behalten. Du wirst dich an alles erinnern können! An dein Leben, an unser Gespräch einfach an alles was du jetzt weist!«

»Ja aber was bringt sich das wenn du mich jetzt zurück schickst und ich wieder vor Voldemort lande? Was bringt es sich dann das ich alles weiß was ich jetzt weiß wenn ich immer noch keine Ahnung habe wie ich ihn besiegen soll?«

»Das ist es ja. Verstehst du es denn nicht? Wir schicken dich nicht zurück von wo du gekommen bist. Wir schicken dich zu einem früheren Zeitpunkt in deinen Körper zurück. Du machst sozusagen eine Zeitreise nur dass du in den jüngeren Körper kommst.«

Harry konnte es nicht fassen »Ich bekomme eine zweite Chance?«

»Naja wenn wir es genau nehmen ist es ja eigentlich deine siebte Chance, wenn wir an all die anderen Male denken die ich dich schon zurückgeschickt habe, aber wer zählt den schon mit. Aber genau, du bekommst noch eine und diesmal…diesmal sogar…«

»…mit meinen Erinnerungen. Wo soll ich unterschreiben?« Harry konnte sein Glück kaum fassen. Teah zeigte ihm die Stelle auf dem Pergament und er unterschrieb.

»Gut da du jetzt unterschrieben hast muss ich dir jetzt noch einige Sachen sagen die du beachten musst, also hör gut zu.« und wieder verwandelte sich Teah in eine jüngere Version von McGonagall, »Das ist deine letzte Chance. Wenn du das hier vermasselst, ist es endgültig vorbei. Und das nicht nur für dich, sondern auch für mich, ich würde meinen Job verlieren und glaub mir das wäre das erste Mal das so etwas geschieht. Bis jetzt hat es so eine Situation wie die hier nur einmal gegeben (ich meine die Zeitreise nicht die Tode, denn da bist du ungeschlagener Sieger) und diese Person hat es damals geschafft, also hoffe ich das sogar du es packst.«

»Wieso wurde ich dann erst jetzt zurückgeschickt und nicht wie diese andere Person schon früher?« fragte Harry.

»Du musst verstehen, dass das hier nicht nur eine weitere Chance für dich ist sonder für alle die in diesem Zeitraum gestorben sind zwar werden sie keine Erinnerungen haben so wie du aber trotzdem es muss sich nur eine Kleinigkeit in ihrem Leben ändern und es könnte eine total andere Richtung einnehmen.«

»Denn wie ich schon gesagt habe normalerweise schicken wir die Personen an die gleiche Stelle zurück. Wie als du damals vom Besen gefallen bist im dritten Jahr. Wir haben dich zurückgeschickt in deinen Körper, den Gott sei Dank war der noch nicht allzu sehr beschädigt, und es sah nur so aus als ob du ohnmächtig warst. Aber dieses Mal, dieses Mal schicken wir dich zurück und damit auch all die Leute die in der Schlacht gestorben sind aber auch ganz einfache Menschen die an einem Herzinfarkt oder einem Unfall gestorben sind. Weißt du was das für eine Arbeit ist. Deswegen haben wir es bei dir nicht schon früher gemacht, weil es wenn es sich um dich dreht sehr viele Menschen betrifft (letztes Mal hat es höchstens zehn Leute betroffen und das war schon genug). Aber da es anscheinend nicht anders geht und ansonsten nicht nur dein Schicksal sonder auch das der Menschheit nicht erfüllt wird müssen wir einfach diesen Schritt wagen.«

»Heißt das ich werde Sirius retten können und Cedric?«

»Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht ob du erst nach deren Tod zurückgeschickt wirst oder früher, das entscheide nicht ich sondern meine Vorgesetzten. Vielleicht war es aber auch ihr Schicksal zu diesem Zeitpunkt zu sterben denn du musst dir bewusst werden dass du nicht alle retten kannst Harry. Manchmal ist es einfach an der Zeit für diese Person zu gehen und daran wirst du nichts ändern können.« Teah sei dabei etwas niedergeschlagen aus, fast so wie eine Mutter (eine ziemlich junge Mutter) die ihrem kleinen Kind gerade beibringt das manchmal Leute sterben.

»Willst du mir damit sagen dass zum Beispiel Cedric es verdient hat zu sterben? Er war erst 17!« Harry schrie das letzte heraus. Er konnte nicht begreifen dass so etwas möglich war.

»Harry ich sage nicht dass Cedric jetzt sterben wird, es könnte nur eine Möglichkeit sein. Ich kenne sein Schicksal nicht. Ich will dich nur auf Alles hin vorbereiten. Denn das Alter spielt keine Rolle. Ob du nun ein Jahr alt bist oder hundert wenn deine Zeit kommt, dann kommt sie. Manchen ist es eben nicht vorbestimmt ein langes Leben zu führen. Es gibt halt Menschen die früh sterben. Und selbst wenn ihre Zeit noch nicht gekommen ist, manchmal ist es sogar für uns nicht möglich Personen zurück zuschicken.«

»Wie meinst du das?«

»Wenn kein Körper mehr da ist, wenn man zum Beispiel verbrennt. Wo sollen wir da die Seele zurückschicken. Oder wenn jemand am Grund eines Sees ertrinkt würde sich das auch nichts bringen, denn kaum würde die Seele wieder im Körper sein würde die Person auch schon wieder ertrinken, oder wenn der Körper einfach schon zu sehr beschädigt ist weil jeder Knochen gebrochen ist. Und das sind nicht die einzigen Möglichkeiten, manchmal schicken wir jemanden nicht zurück, weil sonst viele Andere in Gefahr wären, zu früh zu sterben. Da nehmen wir es lieber in Kauf eine Person zu verlieren anstatt vier oder fünf. Verstehst du das?«

»Nicht wirklich, aber ich werde trotzdem versuchen so viele wie Möglich zu retten selbst wenn ich es bei einigen nicht schaffen werde.« Harry war einfach fest entschlossen alles besser zu machen.

»Nun gut zurück jetzt zu den wichtigen Sachen du sollst ja so bald wie Möglich wieder zurück, oder? Also wie schon gesagt das ist deine letzte Chance. Außerdem darfst du eigentlich nicht erzählen dass du aus der Zukunft kommst. Nur bei den Leuten denen du wirklich vertraust ist dir das gestattet und selbst dann müssen sie vorher schon etwas vermuten beziehungsweise einen Teil herausgefunden haben. Denn wenn es viele wissen ist die Gefahr größer zu viel vom Lauf der Geschichte zu verändern und dann würden sich deine Erinnerungen auch nichts mehr bringen. Verstanden?«

»Nur wenn sie schon was vermuten und ich ihnen vertraue erzählen, verstanden.« antwortete Harry fast schon mechanisch zurück.

»Obwohl selbst da wirst du eine kleine Überraschung erleben.« sagte Teah geheimnisvoll.

»Und die wäre?« wollte Harry wissen

»Wäre es eine Überraschung wenn ich es dir verrate? Dich wird es auch freuen zu hören dass selbst wenn du zurückkehrst der Horkrux in dir nicht mit kommt. Das bringt aber auch ein Problem mit sich.«

»Und das wäre?« Harry konnte sich nicht vorstellen dass es Nachteile geben würde von Voldemorts Horkrux befreit zu sein.

»Parsel. Du wirst kein Parsel mehr sprechen können und das hat dir aber Vorteile gebracht da du so Riddle verstehen konntest. Aber selbst dafür haben wir eine Lösung.« sagte Teah und leuchtete wieder vor Freude (Harry kam das schon langsam ziemlich unheimlich vor, wenn man bedenkt wie sie ihn am Anfang noch angeschrien hatte) »Wir haben dir nämlich als Geschenk die Gabe überreicht Parsel zu beherrschen. Und zwar du, nicht ein Seelenstück von Voldemort das in dir lebt wie ein Parasit, sondern du. Das bedeutet solltest du mal Kinder haben (und bitte lass es geschehen, denn das bedeutet dass wir es geschafft haben) werden sie es auch beherrschen können. Außerdem wirst du noch einige Veränderungen in deiner Magie, vielleicht sogar in deiner Persönlichkeit bemerken nun da der Horkrux entfernt wurde. Welche weiß ich noch nicht genau, aber der Horkrux hatte doch so einigen Einfluss auf dich.

Es werden noch einige andere Sachen auf dich zu kommen die ich dir jetzt noch nicht unbedingt mitteilen werde, aber du wirst sie erfahren, denn du wirst (und jetzt kommt das Beste) von mir besucht werden. Wie oft und wann genau weiß ich noch nicht, aber damit du ja nichts falsch machst muss ich ja wohl oder übel zu dir kommen.

So ich glaube das war es jetzt. Alles andere können wir später besprechen wenn wir wissen wo genau du landen wirst, ansonsten…hast du vielleicht noch eine Frage?«

»Nein nicht wirklich, wie schon gesagt ich kann dich ja später noch fragen…aber…bist du dir sicher das Hermione meine Seelenverwandte ist?« fragte Harry leicht panisch, er konnte es einfach nicht glauben. Hermione Granger, seine beste Freundin sollte seine Seelenverwandte sein?

»Warum ist es nur so schwer für dich es zu akzeptiere, hmm? Kannst du mir das sagen? Aber wenn es dich beruhigt, selbst wenn sie deine Seelenverwandte ist heißt es nicht das du mit ihr zusammen kommen muss. Du kannst es ja auch so sehr vermasseln dass sie dich nicht will. Seelenverwand bedeutet nur dass du mit keiner anderen Person auf dieser Welt glücklicher wärst als mit ihr, aber wenn du dich so sehr dagegen sträubst ist auch nichts zu machen. Aber ich geb dir mal einen Tipp. Denk nicht darüber nach ob sie deine Seelenverwandte ist oder nicht, wenn du dich irgendwann einmal in sie verlieben solltest, dann weil sie die Person ist die sie ist und nicht weil ihr füreinander bestimmt seid. Wenn du das so siehst ist alles viel leichter (auch wenn das gerade jetzt vielleicht noch Sinn ergibt). Wenn das nun alles war, sag ich dann mal Tschü-«

»Warte ich hab noch eine Frage!« auf diese Antwort war Harry am meisten gespannt, denn es interessierte ihn wirklich und er brannte nur darauf die Frage zu stellen. Teah die auf vieles gefasst war, sah das jedoch nicht kommen. Neben all den Fragen die er stellen konnte suchte er sich ausgerechnet »Was sollen die Plüschhäschen an den Wänden draußen?« aus. Sie sah ihn mit einem schiefen Lächeln an und sagte nur »Wir dachten uns Totenschädel wären zu gruselig um Leute zu beobachten.« Und dann wurde alles um Harry herum schwarz.

So das wars. Hinterlasst bitte ein review (alles erlaubt ausser flames)