"Ein Sturm zieht auf," sagt Frank,
"Ein Sturm der die Kinder verschlingen wird.
Und ich werde sie aus dem Königreich der Qualen erlösen.
Ich werde sie wieder auf ihren Türschwellen absetzen.
Ich werde die Monster zurück in die Unterwelt schicken.
Ich werde sie zu einem Ort zurück schicken, an dem sie niemand anderes sehen kann.
Außer mir.
Denn ich bin der Fänger im Roggen."

Meinen ersten Account, auf , habe ich erstellt am 06. 08. 2002. Also vor gut 6 Jahren.

Nun, in dieser Zeit habe ich so ziemlich alles gelesen, was es so im Angebot gibt. Angefangen von Ich-schreibe-meinen-eigenen-Harry-Potter-Band Geschichten bis hin zu sinnlosem slash pwp und ähnlichem. Meine Interessen haben sich inzwischen auf der dunklen Seite der Macht eingependelt. Lucius, Severus, Draco, Voldemort und die ganze Bagage hat es mir angetan.
Dramen ziehe Romanzen deutlich vor, auch wenn ich nichts gegen einen guten, vielleicht auch fluffigen Oneshot ab und zu habe.

Natürlich habe ich mich auch schon an die ein oder andere Geschichte gewagt. Wie man sieht. Das meiste ist jedoch schon ein paar Jahre alt und sollte dringend mal überarbeitet werden. Wozu ich ohnehin nicht kommen werde, aber es sollte mal erwähnt werden. Dafür wage ich mich jetzt auch an etwas längeres, aber bis das veröffentlicht werden kann, fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.

Warum ich schreibe? Vor allem, um nichts zu vergessen. Und Weil es mich beruhigt. Was ich aufgeschrieben habe, dass kann ich ein Stück weit loslassen. Außerdem kann ich dann ins Bett gehen und denken: Das hast du heute geschrieben, das hast du heute geschafft.

Der Autor Jorge Luis Borges sagte dazu einmal in einem Interview: "Ich habe festgestellt, dass die Befriedigung, die man beim Schreiben empfindet, nichts mit der Qualität des Geschriebenen zu tun hat. ... Wenn man etwas geschaffen hat, so mag das keinen großen Wert haben; es ist Menschenwerk mit allen menschlichen Unvollkommenheiten, aber die Tatsache des Schaffens, die ist interessant. "

Ich liebe Zitate. Wenn jemand schon etwas so genial auf den Punkt gebracht hat, warum sollte man es dann nicht würdigen und - ganz nach alter Slytherin-Manier - benutzen? Um noch eines einzufügen, dieses Mal von Johnatan Swift: " Wie klug ist jener Autor, wenn er das sagt, was ich mein ganzes Leben lang gedacht habe."

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Das klingt wohl etwas arrogant, oder? Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Vielleicht. Aber: Wer ist das nicht? Zumindest ein bisschen. Sonst wäre das Leben doch langweilig. ;)

Hohe Ansprüche habe ich auf jeden Fall. An andere und leider auch viel zu sehr an mich selbst. Daher dauert die Überarbeitung meiner Rohfassungen extrem lange, was zu langen Pausen führen k ... führt. Seien wir ehrlich. Ich bin eine Schnecke in Sachen Produktivität.

So viel zum Schreiben. Zum Lesen. Hm. Schwierig. Ich lese komischerweise sehr oft Dinge, die ich nie schreiben würde. Aber ich schreibe auch oft Dinge, die ich selbst nie lesen würde. Paradox? Mitnichten. ;)

Last but not least: Da ich auch schon einmal mit einer "Kopie" einer meiner Storys zu tun hatte und das Thema in Profilen hiesiger User immer öfter zu finden ist:

Disclaimer:
Besagter J.L. Borges sagte außerdem einmal: "Sprache ist ein System aus Zitaten."
Literatur, zu der man auch Fanfiction zählen kann, ist m. E. so etwas wie festgehaltene und, manchmal, in eine bestimmte Form gebrachte, Sprache. Ähnlichkeiten zwischen meinen Fanfictions und anderen Werken, ob diese offiziell oder nicht offiziell veröffentlicht wurden, sind nach dieser Auffassung daher eigentlich praktisch unvermeidbar. Ich möchte nun nur noch einmal betonen, dass diese Ähnlichkeiten nicht beabsichtig sind. Es sei denn, es wäre ausdrücklich erwähnt. Dann wird es aber auch ausdrücklich erwähnt.

Für die Gegenseite gilt: Manus manum lavat.

Fragen und vermerken = gut und okay.
Nicht fragen und stillschweigend klauen = bööööööse und §/)"~@œ@¶¢¶¡“¶¢ææ@!

liebe Grüße
Lucindana Sakurazukamori